Lage
Überwiegend als Wohngebiet genutzt, wird der Stadtteil Gohlis-Süd durch die überwiegend gut erhaltenen Mietshäuser im Gründerzeit- und Jugendstil geprägt. Hier sind auch nachgefragte Freizeitflächen integriert,
so auch der bekannte Leipziger Zoo.
Mit dem Schillerhaus, in welchem Friedrich Schiller vier Monate 1785 lebte und die „Ode an die Freude“
verfasste und dem Gohliser Schlösschen mit seinem sächsischen Rokokobaustil hat das Viertel
einen unverkennbar gutbürgerlichen Charakter. Nicht umsonst meint der Leipziger Volksmund:
„Wem‘s zu wohl is, der zieht nach Gohlis.“
Der nördliche Teil von Gohlis, der idyllisch von der Nördlichen Rietzschke durchquert wird,
'ist vollständig von Kleingärten besiedelt und bietet Ruhe im botanischen Kleinformat.
Westlich der Kleingärten befindet sich die Krochsiedlung, eine Anlage von mehrgeschossigen Häuserzeilen,
die in den 1920er Jahren entstanden sind und ein architektonisches Zeugnis der Klassischen Moderne
in Leipzig sind. Gohlis-Süd und -Mitte haben eine relativ junge Bevölkerung.
Die Magistralen von Gohlis sind u. a. die Gohliser Straße, Georg-Schumann-Straße, Lindenthaler Straße
und Lützowstraße. Gohlis-Süd selbst zählt zu den beliebtesten und teuersten Wohnlagen Leipzigs.
Die Versorgung mit Kitas, Schulen, Cafés, Geschäften des täglichen Bedarfs sowie die Anbindung
an den öffentlichen Personennahverkehr ist ausgesprochen gut.